Donnerstag, 26. Februar 2015

"Hoffnung auf Kirschblüten" von Katrin Koppold

Rezension Nummer 2


Nach dem Mia einen Autounfall hatte weiß sie nicht mehr, wo sie in ihrem Leben steht. Eine gescheiterte Beziehung und ein gebrochenes Herz treiben sie nach Paris um dort ihrer Liebe zu Rik endgültig ein Ende zu setzen. Das Liebesschloss, das sie einst als verliebtes Paar an einer Brücke angebracht haben muss weg! In Paris angekommen lernt sie den geheimnisvollen und zurückhaltenden Noah kennen und ihr eigentliches Ziel scheint plötzlich gar nicht mehr so wichtig. Doch kann sie wirklich einfach vergessen was war?

Hoffnung auf Kirschblüten ist ein wunderschöner Roman. Auch wenn es sich hier um den vierten Band einer Reihehandelt findet man sich sehr gut in die Geschichte ein und kann sich gut in die Protagonistin hinein versetzen. Der Schreibstil ist sehr flüssig und man hat ein wunderschönes Leseerlebnis. Der Einstieg ist sehr gut gestaltet und wirft gleich zu Anfang viele Fragen auf. Dies führt dazu, dass man das Buch gar nicht mehr aus der Hand legen möchte. Ich mache im Moment ein FSJ und habe nur sehr wenig Freizeit und Zeit zum Lesen. Trotzdem habe Ich jede Sekunde, die ich hatte zum Lesen genutzt, da mich dieser Roman so sehr gefesselt hat. Mias Geschichte reist einen total mit und man hat wirklich das Gefühl sich in Paris zu befinden und gemeinsam mit der Protagonistin die wunderschönsten Plätze Paris zu besuchen. Man entdeckt neue Seiten an der sonst so grau erscheinenden Stadt und hat direkt Lust mal wieder dort hin zu fahren. 
Ich persönlich konnte sehr gut mit Mia mitfühlen, habe mit ihr gelitten, hatte gemeinsam mit ihr ein Kribbeln, aber auch Wut im Bauch. Das Lesen wurde nie langweilig und schon nach nur wenigen Kapiteln entwickelte sich eine kleine Sucht immer und immer weiter zu lesen. Das schöne an diesem Liebesroman ist, dass er keineswegs kitschig ist, sondern so, dass es wirklich passiert sein könnte. Ebenso brachte mich Hoffnung auf Kirschblüten des öfteren sehr zum Lachen und bereitete mir sehr amüsante Lesestunden!
Ich hatte unglaublich Freude und Spaß am Lesen und war enttäuscht, als es zu Ende war.
Für mich eine sehr runde und schön erzählte Liebesgeschichte, die dem tristen Alltag Farbe verleiht!


Es werden in den nächsten Tagen noch mehr Rezensionen kommen, also seid gespannt! ;)


Rezension zu "Und Morgen am Meer" von Corina Bomann

Hallo ihr Lieben, nach langer Zeit melde ich mich mal wieder zurück. Wie ein paar von euch vielleicht wissen mache ich im Moment mein FSJ in Schottland und bin von morgens um 7 Uhr bis abends um 20 Uhr beschäftigt. Des weiteren habe ich nur jedes zweite Wochenende frei, weshalb leider nicht viel Zeit zum lesen und posten bleibt. Mein Vorsatz für 2015 ist es aber wieder mehr zu lesen und ich habe tatsächlich schon sieben Bücher seit Neujahr gelesen. Man hat nämlich Zeit, wenn man sich die Zeit nimmt, die man hat! ;) Ich freue mich sehr darüber und möchte nun gerne meine neusten Rezensionen mit euch teilen! :) 


Und morgen am Meer wird aus den Perspektiven von Milena, einer Ostdeutschen und Claudius, einem Jungen aus dem Westen erzählt. Wie man sich vielleicht denken kann spielt die Geschichte zur Zeit der DDR. Milena ist 16 Jahre alt und lebt alleine mit ihrem Vater und ihrem Bruder in Ostberlin. Eigentlich braucht sie sich keine Sorgen um ihre Zukunft zu machen, doch dann trifft sie auf Claudius und verliebt sich in ihn. Als sich alles gegen ihre Liebe zu stellen scheint wagen sie einen mutigen Schritt. Sie wollen flüchten, weg aus der DDR und ans Meer und somit Milenas Traum verwirklichen. 

Dieser Roman ist eine wunderschöne Geschichte über eine verbotene Liebe und den Traum eines anderen Lebens. Der Leser wird sehr gut in das damalige Alltagsleben der Menschen der DDR hineingeführt und bekommt vor Augen geführt, wie stark sich das Leben dort von dem Leben außerhalb Ostberlins unterschied. Man bekommt solch einen weiten und vielseitigen Einblick, dass man fast das Gefühl hat selbst dabei gewesen zu sein. Die Liebesgeschichte zwischen den beiden Protagonisten ist genau richtig aufgemacht. Nicht zu viel und auch nicht zu wenig. Eben genauso, wie es wirklich einmal gewesen sein könnte. Die Begegnung der beiden ist sehr schön beschrieben und ins perfekte Detail ausgefeilt. Langeweile am Lesen hat der Leser dieses Buches nie. In jedem Kapitel passiert etwas Unvorhergesehenes oder Schönes, das einem das Herz aufgehen lässt.
Durch die abwechselnde Sichtweise der beiden Protagonisten hat man ein abwechslungsreiches und interessantes Leseerlebnis. Der Schreibstil ist sehr flüssig und angenehm zu lesen. Es gibt keine einzige Stelle, an der man hängen bleibt. Der Roman enthält sehr viele interessante Informationen über die DDR und ist für jeden Geschichts-Interessierten, der auch noch gerne Liebesgeschichten liest ein MUSS! ;-)
Man lacht, weint und fiebert bis zur letzen Seite mit. 
Dieser Roman macht einfach Spaß und Freude!

Ich habe Und morgen am Meer innerhalb kürzester Zeit verschlungen, auch wenn nicht viel Zeit zum Lesen da war! Deshalb sage ich nur eins:
Lesen, Lesen, Lesen!